Montag, September 19, 2005

Indien ist immer gleich und doch anders

Mein Onkel Paul und mein Cousin Savio sammelten mich ein und irgendwie hatte sich nichts veraendert in 6 Jahren - der Verkehr war immer noch moerderisch, nur die Strassen schienen noch schlechter geworden zu sein.
Ab nach Hause zu der Wohnung, in der wir bisher immer unsere Basisstaion hatten, die meiner Oma, die inzwischen verstorben ist und in der nun eine Familie wohnt. Ich wurde sofort mit warmem Tee und Essen empfangen und die ersten Besucher sassen schon da.
Ich begann sofort, all die leicht verderblichen Lebensmittel aus dem "Geschenkekoffer" zu holen und in einzelne Tueten zu packen und meine Tante Sherry versprach, sie bei den anderen Tanten vorbeizubringen.
Inzwischen war ich laengst in einem Stadium zwischen Uebermuedung und hellwach sein, und so fuhr ich einfach mit, Ueberraschung!

Natuerlich sieht nichts mehr so aus, wie vor 6 Jahren. Haeuser wurden hochgezogen, Laeden jeglicher Couleur wurden eroeffnet, von ueberall schreien einen froehlich bunte Werbeplakate in oversize an. Dann und wann erkenne ich Shar Rukh Khan (King Khan), der sich anscheinend fuer jeden Kram hergibt. Aber dass ihm diverse Tempel gewidmet sind, wie er in deutschen Interviews behauptet, kann hier niemand bestaetigen.