Mittwoch, September 28, 2005

Mücken. Moskitos. Stechend.

Ich fühl mich wie ein Streuselkuchen. Nein, kein Rückfall in die Teenagerzeit (ich hatte Gott sei Dank nie Akneprobleme), sondern ich erleide jeden Tag Angriffe der übelsten Sorte. Heimtückisch fallen sie abends über mich her, Moskitos.
Ach, Mücken, wird der eine oder andere sagen. Never. Diese Biester sind eine wahre Plage, und sie suchen sich nach Feinschmeckerart nur die zartesten Stellen aus, ergo sind meine Schulterblätter, meine Fingerknochen, Kniekehlen und vor alle meine Knöchel für mich wahre Orte der Pein.
Ich bestreiche sie nach der morgendlichen Dusche mit "odomos", und nach dem Stich behandeln wir sie mit AloeVera von Mami, einer Salbe aus der hiesigen Apotheke und zu allerletzt inzwischen mit irgendsoeinem von meiner Tante selbst erstellten obskuren Kokosnussöl.
Die Viecher lachen sich wahrscheinlich halbtot.
Wenigstens lachen wir zuletzt, denn jede Nacht kommt meine Tante herein, checkt die Wände auf vollgefressene Moskitos und killt die nahezu bewegungsunfähigen Biester. So bin ich jeden Abend für irgendein Wesen die Henkersmahlzeit.
Und die Narben vom nächtlichen Kratzen mit langen Nägeln (tags kann ich mich ja noch beherrschen, aber mein Unterbewußtsein pfeift darauf!) werden noch lange eine Erinnerung an diesen Urlaub sein.